Magie beeinflusst, verändert oder manipuliert die Umwelt einer Person oder eines Wesens mit magischen Fähigkeiten durch deren willentlichen Einsatz.
Es wird vermutet, dass diese Fähigkeit weitergegeben, im weitesten Sinne rezessiv "vererbt" wird. Diese "Vererbung" ist jedoch nicht genetischer Natur. Ein "Magie-Gen" konnte nie nachgewiesen werden und wird von Experten mittlerweile ausgeschlossen. Man spricht von der "magischen Essenz", die von Eltern auf ihre Kinder weitergegeben werden kann, jedoch nicht muss. Zu dieser Erkenntnis kam man durch das Studium von Ahnenreihen. So konnten Forscher feststellen, dass es Magi häufiger Kinder zur Welt bringen, die Schlummernde oder Magi sind. Die "Essenz" scheint allerdings nicht stabil genug zu sein und wird auch nicht sicher weitergegeben. So kommt es auch oft vor, dass magische Eltern ein unbegbates Kind bekommen.
Nicht jeder, der die Gabe in sich trägt, wird auch zum Magi. Sie erwacht nicht in jedem und auch nicht zur gleichen Zeit. In dem meisten Fällen geschieht es ab dem frühren Erwachsenenalter. Es gibt wenige Fälle, in denen die Magie schon im Kindesalter erwacht, während man häufig hört, dass sie erst im fortgeschrittenen Alter zu Tage tritt. Es gibt viele Theorien zu diesem Thema, doch nichts davon ist wirklich gesichert. Sicher ist nur, dass mächtige und berühmte Magi aus Blutlinien von zuvor Unbegabten stammen und dass es auch nichts Ungewöhnliches ist, wenn Magi ein Kind zur Welt bringen, dessen Gabe nie erwacht.
Nach dem Erwachen der Magie sind Magi in der Lage auf deren Essenz zuzugreifen und somit Magie zu wirken. Doch dies erfordert viel Übung, Konzentration und Kontrolle, die erst erlangt werden muss. So ist bei neu erwachten Magi diese erst sehr schwach und flüchtig und wird erst mit Jahren der Übung kontrollierter und ausgeprägter. Magie und der Umgang mit ihr muss erlernt und stetig trainiert und geübt werden. Wie gut Magi im Wirken von Magie werden ist nur schwer vorherzusagen, doch haben alle Magi ein gewisses Potenzial, eine Veranlagung dafür, wie groß ihre magischen Fähigkeiten werden können.
Verglichen werden die Aspekte oft mit einem Muskel. Wenn ein Muskel nie trainiert wird, ist er schwach, man kann kaum ein Gewicht anheben. Möchte man ohne vorheriges Training ein schweres Gewicht anheben, wird das nicht gelingen und im schlimmsten Fall kann es sogar negative Folgen haben. Wenn ein Muskel kontinuierlich trainiert wird, wird dieser immer leitungsfähiger. Zu Beginn kann man nur über kurze Zeit trainieren und der Muskel ist schnell erschöpft, man kann sich schnell überanstrengen. Mit dem Training wird es jedoch immer besser. Doch wie leistungsfähig der Muskel mit der Zeit werden kann, hängt auch vom Potenzial ab.
So oder so ähnlich gestaltet es sich mit der Magie. Zu Beginn ist Magie nur sehr schwach vorhanden. Erst mit Jahren des Trainings wird sie stärker und besser zu kontrollieren und kann größere Dinge vollbringen.
Um einen Zauber wirken zu können, bedarf es einiger Grundvoraussetzungen:
Gerade in den ersten Jahren der magischen Ausbildung führt es oft dazu, dass Magi zu übereifrig sind oder sich selbst überschätzen. Sie führen zum Beispiel zu viele Zauber aus, oder solche, die ihre Fähigkeiten übersteigen - und das müssen bei weitem keine komplizierten Zauber sein. Das führt zu unerwünschten Effekten. Auch in den Tagen danach können Symptome wie: Kopfschmerzen und Übelkeit auftreten, aber auch Nasenbluten, Ohnmacht oder Verwirrtheit kommen.
Aus diesem Grund ist einer der wichtigsten Grundsätze der Magie folgender: Magie hat immer einen Preis.
In den späten 90er Jahren wurde zufällig entdeckt, dass das Wirken von Magie einen Einfluss auf das Gehirn eines Menschen nimmt und es auch verändert. Beobachtungen legen nahe, dass ein Magi mit zunähmender Veränderung die Magie besser beherrschen kann und sie somit stärker wird. Da es jedoch noch keine Langzeitstudien auf diesem Gebiet gibt, ist bisher nur wenig zu diesem Thema bekannt.