Haus Goethe

Magieschule: Geistesmagie, dunkel Patronin: Frau Aja (Catharina Elisabeth Goethe) Hausfarbe: Blau Wappentier: Pferd

Haus Goethe nimmt Magi mit der Fähigkeit auf, den Geist und die Gedanken anderer zu verzaubern. Diese Art der Magie hat vielerlei Aspekte und Erscheinungsformen, und man bezeichnet sie daher der Einfachheit halber als Geistesmagie. Während in der Theorie alle Magi Geistesmagie wirken können, benötigt es eine besondere Begabung, um dies auch unbeschadet zu überstehen. Unzählige Magi haben die Warnungen ignoriert und ihren eigenen Geist zerstört, indem sie einen Zauber der Geistesmagie ohne Begabung genutzt haben.

Geistesmagie manipuliert das Denken und den Willen des Opfers. Hierbei entsteht eine geistige Verbindung zwischen Magi und Ziel, die auch die Gefahr dieser Art der Magie darstellt. Nur Magi mit einer Begabung in Geistesmagie können diese unbeschadet überstehen. Alle anderen, die sich bisher daran versucht haben, haben den Verstand verloren oder sind unrettbar dem Wahnsinn anheimgefallen. Teilbereiche dieser Magieform sind das Gedankenlesen, die Gedankenmanipulation, die Beeinflussung des Geistes und des Willens und Vergessenszauber, aber auch das Hervorrufen albtraumhafter Wahnvorstellungen aus dem Unterbewusstsein des Opfers. Geistesmagie erfordert Konzentration und viel Übung. Je länger man einen geistesmagischen Zauber aufrecht erhalten will, desto schwieriger wird dieser.

Die Patronin dieser mächtigen Manipulationskunst ist Frau Aja, mit bürgerlichem Namen Catharina Elisabetha Goethe, geborene Textor und Mutter des berühmtesten deutschen Dichters, Johann Wolfgang von Goethe. In magischen Kreisen nannte man sie, vor allem während und nach ihrer Zeit im Schattenkonzil, oft schlicht nur “Frau Rat”. Den Sitz im Konzil hatte sie von ihrem (namentlich nicht überlieferten) Vorgänger mitten während seiner Amtszeit übernommen, den sie – ein bis dato unerhörter Vorgang – zu einem magischen Duell herausforderte und besiegte. Aus unbekannten Gründen verbannte sie ihren Vorgänger und schloss ihn in einem sogenannten Scherbengericht aus der Gemeinschaft der Magi aus. Im späten 19. Jh. war sie für über eine Dekade Direktorin des NIMBUS. Catharina war bekannt als geistreiche und warmherzige Frau, mit zahlreichen und einflussreichen Verbindungen in der Welt der Magi und Unbegabten. Wie viele davon auf ihre Geistesmagie zurückzuführen ist, bleibt unergründet. Angeblich ist ihre Leiche an unbekannter Stelle auf dem Schulgelände aufgebahrt.