Flammende Inquisition

Die Flammende Inquisition, unter Unbegabten als Hexenverfolgung bekannt, bezeichnet eine nicht deutlich abzugrenzende zeitliche Periode, während der Magi aufgespürt, festgenommen, gefoltert, bestraft und hingerichtet wurden. Sie endete auf ihrem Höhepunkt im 17. Jahrhundert, als am 16. Dezember 1631 der Schleier gewirkt wurde. In den nachfolgenden Jahren und bis in die heutige Zeit finden zwar immer noch "Hexenverfolgungen" statt, hiervon sind jedoch in den allerwenigsten Fällen Magi betroffen.

Insgesamt wird geschätzt, dass in Europa im Zuge der Flammenden Inquisition drei Millionen Menschen der Prozess gemacht wurde, wobei 40.000 bis 60.000 Betroffene hingerichtet wurden. Etwa die Hälfte davon waren Magi.

Motive

Unbegabte führten persönliches Unglück, Missernten und Krisen häufig auf Magie zurück. So handelte es sich oft um persönliche Motive, die zu Anschuldigungen geführt haben. Es ist nicht auszuschließen, dass dies in einigen Fällen den Tatsachen entsprach. Auch religöse Ströme der Unbegabten, die Magie teilweise als "Teufelswerk" bezeichneten, spielten eine tragende Rolle. Als Aspekte des Magieglaubens in das Strafrecht der frühmodernen Unbegabten-Staaten übertragen wurden, führte es zu massenhafter Verfolgung.